Büffelfrau Schamanismus

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Auf diesem Blog von DIE WEISSE BÜFFELFRAU bietet sich, dem Interessierten, die Möglichkeit, sich dem Thema Schamanismus zu nähern. ------------------------------------------ Im speziellen dem Büffelfrau Schamanismus. ----------------------------------------- Die Urheberin ist selbst Forschende. Sie arbeitet als schamanische Beraterin, Seminarleiterin, Ausbilderin, Zeremonien Leiterin, Referentin/hält Vorträge, baut Trommeln/Schamanen Trommeln, ist in verschiedene, kreative Projekte eingebunden und tut, was das Leben und der Weg, im speziellen, der schamanische Weg, von ihr fordert. ----------------------------------------- Dabei ist Ihr Leben, ganz, der weissen Büffelfrau gewidmet. In tiefer Dankbarkeit. www.dieweissebueffelfrau.de

Mittwoch, 17. April 2019

Wie bei einer Schamanen Trommel

WIE BEI EINER SCHAMANEN TROMMEL

Wie bei einer Trommel (die ich baue sind bisher auch meist recht rund, wie die Erde), so sind auch auf der Welt, alle Menschen miteinander verbunden. Hinzu kommt, dass beim Schamanen Trommelbau, jede Trommel seinem Schöpfer/Erbauer ähnelt oder zumindest in extremen Gleichklang mit ihm ist. 

So sehen die Trommeln, welche bei der weißen Büffelfrau gebaut werden sich kaum ähnlich. Ganz im Gegenteil. Jede Trommel ist eindeutig ein Unikat. Hat ihre Eigenheiten und gleich keinesfalls einer anderen Trommel. Schamanen Trommeln sind es allesamt.
Man sieht kaum den Anfang oder das Ende und kann daher nur schwer nach vollziehen, wie sie tatsächlich entstanden ist. Dabei spielt es auch kaum eine Rolle, ob manche Bänder daran länger oder kürzer sind. 

Ob sie mit einem Knoten oder vielen Knoten ausgestattet ist. Was zählt ist, das lebendige Wesen, das es einst war und das wieder geboren wurde.  
Alles ist Teil einer Schöpfungsgeschichte. Wird eine Trommel gebaut, so entsteht eine neue Wesenheit. Ein Geschöpf wird erschaffen. Ein lebendiges Wesen. 
Hinein geboren, als ein neues Teil, in eine schon bestehende Welt. Und die Trommel funktioniert, wenn der Schöpfungsmythos vollendet ist. Akzeptiert der Mensch das Ergebnis, wird er eine Freude an der Trommel haben. 
Auch der Mensch unterliegt diesem Schöpfergeist. Jeder Einzelne von uns, ist Teil eines großen Ganzen. Wird in eine Welt hinein geboren. Als lebendiges und einzigartiges Wesen. 
Und auch der Mensch funktioniert, wenn der Schöpfungsmythos vollendet ist. Akzeptiert der Mensch das Ergebnis, wird er auch daran eine Freude haben. 
Warum ist es dann scheinbar so schwer, diese Akzeptanz zu leben. Den Anderen einfach nur sein zu lassen. Mehr braucht es nicht. Nur seine Einzigartigkeit zu akzeptieren. Dabei spreche ich erst einmal nur vom Menschen. Jene Wesen, die mit Herz und Verstand ausgestattet sind. 
Andere Wesen sollen hier erst einmal gar nicht weiter benannt/berücksichtigt werden. (Auch nicht geringer geschätzt werden.) Denn im Moment geht es gerade einfach nur um den Menschen. Um Sein Anderssein. Die Individualität, die jedem Menschen zu eigen ist. Das was in besonders macht. Einzigartig. 
Doch auch darum, wie er selbst und die anderen Menschen um ihn herum es schaffen, diese Einzigartigkeit ständig zu untergraben. Wo es doch so einfach wäre, das nicht zu tun. Einfach akzeptieren. Erkennen und akzeptieren. Dass das Gegenüber eine ganz eigene Schöpfung ist. Mit Nichts und Niemanden zu vergleichen. 

Obwohl es auch Ähnlichkeiten gibt. Haare, Haut, Nägel, Kopf, Hände, Füße, aufrechter Gang. Vielleicht ist es diese Ähnlichkeit, die uns vermittelt, wir wären gleich. Sind es die vielen Seelen Anteile, die wir in uns tragen, die uns veranlassen, vieles zu erforschen und aus zu probieren? 





Jedoch macht jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen. Bekommt seine eigenen Prägungen, hat sein eigenes Päckchen zu tragen. So hat ein jeder, seine ganz eigene Quelle. Das man neugierig ist und die anderen Quellen erforschen möchte ist verständlich. 

Doch warum muss es immer gleich extremste Veränderung sein? Ein Streben zum Anderen hin über das Leben von Gegensätzlich-keiten. Den anderen verbiegen, gar brechen wollen. Ihm seinen eigenen Willen auf zwängen. 
Klar es sind nicht alle Menschen so. Darum geht es ja auch. Dies zu erkennen und zu akzeptieren. Vielleicht schmerzt es gerade deshalb. Weil man erkannt hat. Allein sein. Einsam sein. 

Kaum jemand will das. Und doch versucht der Eine oder Andere Aufmerksamkeit zu erregen, indem er den Anderen angreift, in seine Privatsphäre eindringt oder gar versucht ihn zu vernichten. 
Erreicht man damit letztlich nicht genau das Gegenteil von dem, was man ursprünglich wollte: Liebe, Anerkennung, Wertschätzung, Nähe, Wärme, Verbundenheit?! Vielleicht will ja nur ich diese schönen Werte. 

Meine Erfahrungen lehren mich allerdings etwas Anderes. Nämlich dass jede Wesenheit und besonders der Mensch genau diese zuvor benannten Werte leben und erleben möchte. 


Verbote, Zwänge, Dogmen kommen so zum Tragen. Braucht es das wirklich. Nach meiner bisherigen Erfahrung sage ich "Ja". 

Denn so lernte ich. Entwickelte ich mich. Konnte stärker werden und manches Mal über mich hinaus wachsen. Dennoch suche ich nicht bewusst die Konfrontation. Halte mich sogar gerne zurück.

Denn manches Mal kann man es wirklich einfach gut sein lassen. Nicht gegen jemanden, sondern für sich, es gut sein lassen. Zu sich gut sein und akzeptieren. Was ist und was nicht ist. Einfach nur akzeptieren.

Fertig.