Donnerstag, 4. September 2025

Wie funktioniert die schamanische Ausbildung?

 

Der August ist vorüber und mit ihm die Sommerhitze. Auch persönlich ist jetzt schon etwas Entspannung angesagt. Passend zum Jahreskreis. 

Ich Danke der Göttin der Jagd und des Waldes. Sie schützt und nährt mich weiterhin, so dass ich als "die weisse Büffelfrau" weiterhin wirken kann. Frei und unbelastet, in der schamanischen Praxis, für meine Gäste da sein. 

Auch für meine Schüler, die ich mit der schamanischen Ausbildung oft über lange Zeiträume und immer einmal durch den Jahreskreis begleiten darf. Tiefste Dankbarkeit.

Www.dieweissebueffelfrau.de 

Eine schamanische Ausbildung ist kein standardisierter Studiengang wie an einer Universität, sondern ein sehr individueller und oft intensiver Weg der Selbsterfahrung, der von der Praxis und den Überzeugungen des jeweiligen Lehrers oder der jeweiligen Schule abhängt. Es gibt keine staatliche Anerkennung, daher ist der Begriff "Ausbildung" eher im Sinne einer persönlichen Entwicklung und Aneignung von schamanischen Techniken zu verstehen.

​Hier sind einige grundlegende Aspekte, wie eine schamanische Ausbildung typischerweise funktioniert:

1. Schwerpunkte und Inhalte:

  • Schamanische Reise: Dies ist eine der zentralen Techniken. Die Ausbildung vermittelt, wie man mit Hilfe von Trommeln oder anderen rhythmischen Klängen in einen veränderten Bewusstseinszustand gelangt, um in die "nicht-alltägliche Wirklichkeit" (auch Anderswelt genannt) zu reisen.
  • Kontakt zu spirituellen Verbündeten: Dazu gehören das Auffinden und die Arbeit mit Krafttieren, spirituellen Lehrern und Ahnen.
  • Heiltechniken: Du lernst schamanische Heilmethoden, wie zum Beispiel das Zurückholen verlorener Seelenanteile (Seelenrückholung), das Entfernen von Fremdenergien oder die Arbeit mit den Chakren und der Aura.
  • Rituale: Die Ausbildung beinhaltet oft das Erlernen und Durchführen von Ritualen, z.B. für Reinigung, Schutz, Transformation oder zur Verbindung mit der Natur.
  • Naturverbindung: Die tiefe Verbindung zur Natur und ihren Elementen, zu Bäumen, Pflanzen, Tieren und den Elementen (Erde, Wasser, Feuer, Luft) spielt eine große Rolle.
  • Persönliche Entwicklung: Ein wesentlicher Teil der Ausbildung ist die eigene Transformation. Man setzt sich mit inneren Ängsten, Blockaden und Schattenanteilen auseinander, um sich äselbst zu heilen und authentisch auf seinem schamanischen Weg zu wachsen.
  • Die weisse Büffelfrau begleitet Ihre Schüler individuell.
  • Als Dauer wird 1 Jahr empfohlen, so dass man gemeinsam, 1 x durch den Jahreskreis geht. Meist möchte der Lernende danach weiter machen. 

Zertifizierung:

  • ​Da es keine offizielle vorgeschriebene Regelung gibt, ist ein "Zertifikat" am Ende einer schamanischen Ausbildung eher eine Bestätigung der Teilnahme und nicht mit einem staatlich anerkannten Abschluss zu vergleichen. Es dient hauptsächlich dazu, den Weg und die absolvierten Inhalte zu dokumentieren und einen schriftlichen Nachweis zu haben.

    Wichtiger Hinweis:

    • Wahl des Lehrers/der Schule: Die Wahl des richtigen Lehrers ist von entscheidender Bedeutung, da der Schamanismus eine sehr persönliche und oft tiefgreifende Arbeit ist. 
    • Es ist daher wichtig, einen Lehrer zu finden, dem man vertraut und dessen Ethik und Werte man teilt. 
    • Es macht Sinn, zuerst, einen Beratungstermin (reguläre Sitzung) zu buchen, um sich mit der schamanischen Praxis, der Persönlichkeit und der Arbeitsweise vertraut zu machen. Zumindest ist fies die Empfehlung von "die weisse Büffelfrau"
    • Eigene Verantwortung: Die Ausbildung erfordert viel Eigeninitiative und die Bereitschaft, sich auf tiefe persönliche Prozesse einzulassen. Es ist ein Weg der inneren Arbeit. 
    • Man kann sagen, dass eine  schamanische Ausbildung ein tiefgreifender Weg der persönlichen Entwicklung und Heilung ist, der die Verbindung zur spirituellen Welt und zur Natur stärkt, um sich selbst und anderen helfen zu können.


Wie funktioniert Kartenlegen? Was ist Tarot?


TERMINE NACH VEREINBARUNG 
Beratung täglich, in der schamanischen Praxis.

​Warum funktioniert Kartenlegen (psychologisch gesehen)?

​Die Wirksamkeit des Kartenlegens lässt sich hauptsächlich durch die folgenden psychologischen Effekte erklären:

  • Spiegel des Unterbewusstseins: Tarotkarten sind reich an archetypischen Symbolen und Bildern. Wenn eine Person eine Karte zieht, interpretiert sie diese unbewusst im Kontext ihrer eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen. Die Karten dienen als eine Art "Spiegel", der verborgene oder unklare Aspekte des eigenen Unterbewusstseins sichtbar macht.
  • Selbstreflexion und Achtsamkeit: Das Kartenlegen zwingt die Fragenden, sich aktiv mit einer bestimmten Situation auseinanderzusetzen. Durch das Deuten der Karten werden sie dazu angeregt, über ihre Wünsche, Ängste und Möglichkeiten nachzudenken. Dies fördert die Selbstwahrnehmung und kann zu neuen Einsichten und Lösungswegen führen.
  • Narrative Struktur: Eine Kartenlegung, oft in einem bestimmten Muster (z.B. Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft), schafft eine narrative Struktur. Diese Struktur hilft, eine Situation zu ordnen und Zusammenhänge zu erkennen, die vorher unklar waren. Die Karten bieten einen Rahmen, um die eigene Geschichte zu erzählen und zu verstehen.

  • Placebo-Effekt und Sinnstiftung: Der Glaube an die Aussagekraft der Karten kann einen positiven Einfluss haben. Wenn eine Person durch die Karten eine Bestätigung oder einen Denkanstoß erhält, kann dies das Gefühl von Kontrolle und Zuversicht stärken. Die Karten stiften Sinn in einer scheinbar chaotischen Situation und geben Orientierung.

Wie funktioniert Tarot?

Allgemein/Aufbau:

​Tarotkartenlegen ist eine spezielle Form des Kartenlegens. Ein traditionelles Tarot-Deck besteht aus 78 Karten, die in zwei Hauptgruppen unterteilt sind:

                   Die Große Arkana (22 Karten):

    • ​Diese Karten, nummeriert von 0 (Der Narr) bis 21 (Die Welt), symbolisieren die großen, universellen Lebenszyklen und Lektionen.
    • ​Jede Karte steht für einen grundlegenden Archetyp oder ein zentrales Thema, das mit wichtigen Wendepunkten im Leben, der persönlichen Entwicklung oder spirituellen Reisen in Verbindung gebracht wird. Beispiele sind "Der Tod" (steht für Wandel und Ende, nicht den physischen Tod), "Die Liebenden" (Entscheidungen und Beziehungen) oder "Der Magier" (Willenskraft und Schöpferkraft)

    • Die Kleine Arkana (56 Karten):
    • ​Diese Karten ähneln den traditionellen Spielkarten und sind in vier "Farben" unterteilt:
      • Kelche (Wasser): Symbolisieren Emotionen, Beziehungen, Intuition und das Unterbewusstsein.
      • Stäbe (Feuer): Stehen für Kreativität, Willenskraft, Leidenschaft und Unternehmungsgeist.
      • Schwerter (Luft): Repräsentieren Intellekt, Gedanken, Konflikte und Herausforderungen.
      • Münzen (Erde): Stehen für materielle Aspekte, Finanzen, Arbeit und praktische Angelegenheiten.
    • ​Jede Farbe hat Karten von Ass bis Zehn sowie vier Hofkarten (Page, Ritter, Königin, König), die unterschiedliche Aspekte der jeweiligen Energie darstellen.

Der Prozess des Tarot-Kartenlegens

  1. Vorbereitung: Die fragende Person formuliert eine offene Frage oder ein Thema, über das sie Klarheit sucht. Tatsächlich funktioniert es auch, wenn man keine Frage stellt. (Eigene Erfahrung und es wird bei der weissen Büffelfrau meistens so praktiziert.) Wichtig ist, dass die Frage nicht mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden kann, sondern eher dazu anregt, über die Situation nachzudenken (z.B. "Was kann ich tun, um meine berufliche Situation zu verbessern?" anstatt "Soll ich den Job wechseln?"). Zumindest zu Beginn einer Sitzung kann das hilfreich sein. Dann/Danach allerdings bringen klare Fragen (Ja/Nein) auch klare Antworten.
  2. Mischen und Ziehen: Die Karten werden gemischt, während sich der Fragende auf seine Frage konzentriert. Dann werden die Karten gezogen und nach einem bestimmten Legemuster (z.B. das keltische Kreuz oder eine einfache 3-Karten-Legung für Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) gelegt.
  3. Deutung: Die Kartenlegerin/Die weisse Büffelfrau oder der Kartenleger interpretieren die Bedeutung der gezogenen Karten, in Bezug auf ihre Position im Legemuster und im Kontext der gestellten Frage. Dabei werden die individuellen Symbole, Farben und die allgemeine Stimmung der Karten berücksichtigt. Es geht nicht nur um die Bedeutung der einzelnen Karten, sondern auch um ihr Zusammenspiel.
  4. Feedback und Selbsterkenntnis: Das Ergebnis der Legung ist keine starre Vorhersage, sondern ein Werkzeug, das der fragenden Person hilft, neue Perspektiven zu gewinnen. Die Erkenntnisse sollen dazu dienen, eigene Entscheidungen bewusster zu treffen und die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Die Antworten, die man sucht, liegen letztlich in einem selbst. Die Karten zeigen einen Spiegel davon.

Mittwoch, 3. September 2025

Den Göttern sei Dank

Den Göttern sei Dank.

Ein Dankesschreiben an die Götter

​An die Götter, unsere Schöpfer und Beschützer, ich danke Euch für all die Segnungen, die ihr uns zu teilwerden lasst. Danke der Schöpferkraft, in Dir und mir.

Danke Gott und Göttin, für das Licht der Sonne, die Wärme des Feuers und das Leben auf der Erde. Ich danke Euch, für die Schönheit der Natur, die Kraft des Geistes und die Liebe, die uns verbindet. 

Danke für die Hoffnung, die uns in den dunkelsten Stunden leitet, und für die Gnade, die uns in unseren Schwächen trägt. In Dankbarkeit ergeben.

Eure Viola 

Die weisse Büffelfrau 

Wer ist der Gott Hermes? Woran kann man den Gott Hermes Erkennen? Wie wirkt der Gott Hermes? Götter-Orakel



Während mein neues Kartendeck, ein Götter-Orakel entsteht, stellen sich einzelne Götter auf unterschiedliche Weise vor. Den Götter sei Dank. Heute der geflügelte Hermes aus dem griechischen Götterhimmel. 

Hermes ist eine der faszinierendsten und viel schichtigsten Gottheiten im Pantheon der griechischen Mythologie. Bekannt als der Götterbote, erstreckten sich seine Zuständigkeiten auf eine bemerkenswerte Vielfalt von Lebensbereichen, was ihn zu einer zentralen Figur in zahlreichen Mythen und im täglichen Leben der alten Griechen machte. In der römischen Mythologie entspricht ihm der Gott Merkur.

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Hermes ist der Sohn des Göttervaters Zeus und der Plejade Maia, einer Tochter des Titanen Atlas. Er wurde in einer Höhle auf dem Berg Kyllene in Arkadien geboren.

Die bekannteste Geschichte über Hermes handelt von seiner unglaublichen Frühreife und List. Nur wenige Stunden nach seiner Geburt stahl der Säugling Hermes die heiligen Rinder seines Halbbruders Apollo. Um seine Spuren zu verwischen, ließ er die Rinder rückwärtslaufen und fertigte sich selbst Schuhe aus Zweigen an. Auf seinem Weg erfand er aus dem Panzer einer Schildkröte das erste Saiteninstrument, die Lyra. Als Apollo den Diebstahl entdeckte und den jungen Hermes zur Rede stellte, war er von dessen Charme und dem Klang der Lyra so bezaubert, dass er ihm den Diebstahl verzieh und ihm im Tausch gegen das Instrument die gestohlene Herde sowie seinen goldenen Hirtenstab, den Vorläufer des Kerykeion, überließ.

Diese Episode etablierte Hermes' Ruf als gewiefter, erfinderischer und charmanter Gott und sicherte ihm seinen Platz unter den zwölf olympischen Göttern. Er spielte in vielen weiteren Mythen eine wichtige Rolle, oft als Helfer und Bote, wie etwa bei der Unterstützung von Perseus im Kampf gegen Medusa oder bei der Befreiung des Odysseus von der Nymphe Kalypso.

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Hermes ist in erster Linie der schnelle und gewandte Bote des Göttervaters Zeus und der anderen olympischen Götter. Er übermittelt deren Botschaften an die Sterblichen und fungiert als Vermittler zwischen den Welten. Seine Aufgaben waren jedoch weitaus umfangreicher:

  • Gott des Handels und der Kaufleute: Er schützte Händler auf ihren Reisen und sorgte für glückliche Geschäfte, weshalb er oft an Marktplätzen verehrt wurde.

  • Schutzpatron der Reisenden und Wanderer: Hermes wachte über die Wege und Straßen und gewährte Reisenden eine sichere Passage. Ihm zu Ehren wurden an Wegkreuzungen Steinhaufen und später Hermen (Pfeiler mit dem Kopf des Hermes) aufgestellt.

  • Gott der Diebe und der List: Seine eigene schelmische und listige Natur, die sich schon in seiner Kindheit zeigte, machte ihn zum Schutzherrn der Diebe.

  • Seelenführer (Psychopompos): Eine seiner wichtigsten Aufgaben war es, die Seelen der Verstorbenen sicher in die Unterwelt, das Reich des Hades, zu geleiten.

  • Gott der Redekunst und der Gymnastik: Als Meister der Sprache und Kommunikation wurde er von Rednern verehrt. Zudem war er der Schutzgott der Sportstätten (Gymnasien) und der Athleten.

    Hermes ist an seinen charakteristischen Attributen leicht zu erkennen, die seine Schnelligkeit und seine verschiedenen Funktionen symbolisieren:

  • Flügelschuhe (Talaria) und Flügelhelm (Petasos): Diese geflügelten Insignien verliehen ihm die Fähigkeit, sich mit außerordentlicher Geschwindigkeit zwischen Himmel, Erde und Unterwelt zu bewegen.

  • Heroldsstab (Kerykeion oder Caduceus): Ein Stab, der von zwei Schlangen umschlungen wird und oft von Flügeln gekrönt ist. Er ist ein Symbol seiner Autorität als Bote, seiner Macht, Streit zu schlichten, und seiner Verbindung zur Heilkunst.

  • Reisehut (Petasos): Ein breitkrempiger Hut, der ihn als Reisenden kennzeichnet.

  • Geldbeutel: Symbolisiert seine Rolle als Gott des Handels und des Reichtums.